Ich wurde 1970 geboren und lebe mit meinem Mann, Pferd und Hund im schönen Münsterland. Wenn ich mal nicht schreibe, arbeite ich als Intensivkrankenschwester. Vor einigen Jahren bildete ich mich weiter zur Tierheilpraktikerin und Heilpraktikerin. Die Leidenschaft, meine Fantasien als Geschichten niederzuschreiben, entwickelte sich bereits in jungen Jahren.
Einige Zeit lang verstaubten meine Ideen zu vielen Geschichten in einer Hutschachtel unter meinem Bett. 2012 begann ich, wieder zu schreiben und es entstand mein erstes Buch. Diese Geschichte verselbstständigte sich in meinem Kopf und als ich sie zu Ende gedacht hatte, fragte ich mich: Warum schreibst du sie nicht einfach mal auf? Gesagt getan. Innerhalb von wenigen Wochen war die Geschichte fertig. Mein Mann und meine Mutter wollten sie natürlich unbedingt lesen. Ich weiß noch genau, wie nervös ich damals war. Als ich meiner Freundin davon erzählte, konnte sie es kaum abwarten, den Roman in die Hände zu bekommen. Sie war begeistert und meinte sofort, ich solle das Manuskript zu einem Verlag schicken. Ich freute mich natürlich sehr über ihr Feedback, aber ich belächelte sie. Nach diesem Buch, entdeckte ich meine fast vergessene Leidenschaft wieder, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen und sie aufzuschreiben.
Meine Romane sind geprägt von wunderschönen Landschaftsbeschreibungen, tiefgründigen Themen, starken Heldinnen, liebenswerten Nebenfiguren und jede Menge Emotionen.
Es gibt nichts Besseres, als Morgens nach dem Frühstück mit einer zweiten Tasse Cappuccino, das Laptop zur Hand zu nehmen und zu schreiben. Im Sommer in meiner kleinen Oase auf dem Balkon, wenn die Luft noch sauber ist und ich im Hintergrund nichts anderes höre, als das Zwitschern der Vögel und das leise Schnauben der Pferde. In meiner Freizeit bin ich oft mit meinen Tieren in der Natur unterwegs und fotografiere dabei leidenschaftlich gern alles, was mir vor die Linse kommt.
Im Winter ziehe ich mich gerne auf mein Sofa zurück, eingekuschelt in eine Wolldecke und die Weingummitüte griffbereit neben mir, die als Nervennahrung nicht zu verachten ist.
Um noch einmal auf meine Freundin zurück zu kommen. Sie war hartnäckig und gab nicht auf, indem sie mich nach jedem Buch nervte, ich solle mich jetzt nun endlich bei einem Verlag bewerben. Irgendwann gab ich nach und ich werde ihr immer dafür dankbar sein, dass sie von Anfang an, an mich und meine Bücher geglaubt hat. Ohne sie hätte ich nie den Mut aufgebracht, mich bei Forever by Ullstein zu bewerben.
Ich kann mein Glück noch immer nicht fassen und manchmal muss ich mich selber kneifen, damit ich es glaube. Momentan genieße ich alles, was auf mich zukommt, mit Haut und Haaren. Ich weiß noch nicht, wie lange es anhält, aber ganz egal was passiert, nie wieder werden meine Ideen in meiner Hutschachtel verstauben, versprochen.
Woher nehmen Autoren wie ich, ihre Ideen für ein neues Buch? Ich lasse mich gerne auf meinen Reisen von Land und Leute inspirieren. Manchmal auch von Themen, die mich berühren oder faszinieren. Gespräche mit anderen, die mich auf bestimmte Gedankenpfade lenken, woraus sich schließlich eine Geschichte entwickelt. In seltenen Fällen ein plötzlicher Einfall. Ich glaube, es ist wichtig, besonders bei sehr gefühlsbetonten Geschichten, sich in die Lage der Protagonisten hinein versetzen zu können.Ich erinnere mich an einen Augenblick, in der mich selbst eine Szene zu Tränen gerührt hat, während ich sie schrieb. Ich weiß noch wie heute, das mein Mann ins Zimmer kam und mich besorgt fragte, was denn mit mir los sei und warum ich weinen würde. Ich antwortete wahrheitsgemäß: Weil es gerade so furchtbar traurig sei. Er lächelte und küsste mich zum Trost. So werden auch mir als Autorin, beim Schreiben, eine Menge Emotionen abverlangt. Aber ganz ehrlich, ich liebe es und freue mich, wenn es meinen Lesern ebenso ergeht.