Schicksalhaft, fesselnd, leidenschaftlich. Eine verbotene Liebe in den peruanischen Anden.
Emilia studiert Medizin in Heidelberg. Ein großer Traum geht in Erfüllung, als sie die Möglichkeit erhält, ihren Professor nach Peru zu begleiten, wo er ein Krankenhaus in Curahuasi unterstützt. Am Flughafen begegnet sie David, dessen smaragdgrüne Augen sie sofort magisch anziehen. Obwohl er Theologie studiert, um Priester zu werden, kommen sich die beiden näher. Davids Bruder Marc, der ebenfalls ein Auge auf Emilia geworfen hat, ist davon nicht begeistert. Während ihrer Zusammenarbeit versucht der Arzt alles, um sie von seinem Bruder fernzuhalten und sie für sich zu gewinnen. Schließlich zwingen tragische Umstände Emilia dazu, eine schwerwiegende Entscheidung zu fällen. Hatte vielleicht das Schicksal dabei seine Finger im Spiel? Und was hat es mit dem alten Medaillon ihrer Großmutter auf sich, dass sie zurück nach Machu Picchu bringen soll? Mutig stellt sie sich der Herausforderung, doch wer wird sie auf ihrem abenteuerlichen Weg über die Berge begleiten?
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Was inspirierte mich zu diesem Buch:
Ihr fragt euch sicher, wie komme ich ausgerechnet auf Peru, wo meine Bücher doch bislang in der Toskana gespielt haben. Ich verrate es euch. Es liegt schon etwa 20 Jahre zurück, aber seitdem ist mir dieses Land nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Damals arbeitete in unserem Krankenhaus ein Arzt, der eine zeitlang in Südamerika gelebt hatte. Fasziniert von den Menschen und der Landschaft dort, eröffnete er in Münster die Reiseagentur: „América Andina“, die mittlerweile Reisen dorthin organisiert. Außerdem unterstützt América Andina, abgesehen von einigen anderen Hilfsprojekten, das Bergdorf Misminay in Peru.
Möchtet ihr mehr darüber erfahren? Hier der Link für euch: https://www.america-andina.de/peru/gruppenreisen-peru/kleingruppenreise-auf-den-spuren-der-inkas/
Damals hatte dieser Arzt über Peru erzählt, und uns Dias von Land und Leuten gezeigt.
Ich war sofort fasziniert und bin es noch heute. Es hat mich nie losgelassen, sodass mir irgendwann die Idee kam, das genau dort meine Protagonistin ihre Liebe finden sollte. Während meiner Recherchen für dieses Buch, habe ich nach langer Zeit diesen besagten Arzt wiedergetroffen. Er hat meine Erinnerungen aufgefrischt und all meine Fragen beantwortet. Ich hoffe sehr, dass ich euch mit meiner Geschichte begeistern kann, und ihr euch ebenso in dieses Land verliebt, wie ich es getan habe.
Während meiner Recherche für dieses Buch, suchte ich nach einem Krankenhaus, das in der Nähe von Machu Picchu liegen sollte. In Curahuasi wurde ich fündig, war mir aber in dem Augenblick nicht bewusst, was für eine außergewöhnliche Geschichte hinter diesem Krankenhaus steckte. Das Ehepaar John aus Deutschland hatte dieses Krankenhaus nur mit Spenden, durch ihre Vorträge überall in der Welt, und mit ihrem unermüdlichen Einsatz für dieses Projekt in kürzester Zeit errichtet. Es sollte den armen Menschen aus den Bergdörfern dienen, die sonst nur von den sogenannten Curanderos, oder auch Geistheiler genannt, behandelt wurden. Andere medizinische Hilfe konnten sie sich nicht leisten, abgesehen von der Tatsache, das der Weg zum nächsten Krankenhaus viel zu weit war. Dieses Krankenhaus kümmert sich nicht nur um die Kranken, sondern hat auch eine Schule auf dem Gelände errichtet, um den Kindern eine Perspektive zu geben. Welche Zufälle dazu führten, so ein großes Projekt in so kurzer Zeit zu verwirklichen, könnt ihr auf der Seite von Diospi Suyana, was übersetzt aus dem Quechua, der alten Sprache der Inka : „Wir vertrauen auf Gott“, bedeutet.
Website: http://www.diospi-suyana.de
Bücher Link: https://www.amazon.de/Ich-habe-Gott-gesehen-Hospital/dp/3765517577
Diese einzigartige Geschichte des Krankenhauses zeigt mir erneut, das der Glaube die Stärke besitzt, das Unmögliche möglich zu machen.
Leseprobe
… »Es war einmal ein Krankenhaus am Rande des Wahnsinns.« Mit diesem Satz begann unser Professor Dr. Eilenstein jedes Mal seine Vorlesung, und gespannt schenkten alle Studenten der Medizin ihm ihre volle Aufmerksamkeit.So lange ich denken konnte, hatte ich davon geträumt, Ärztin zu werden. Einmal im Jahr lud er einen seiner Studenten ein, ihn in den Semesterferien nach Peru zu begleiten. Seit vielen Jahren unterstützte er dort ein Krankenhaus in Curahuasi, dass ihm sehr am Herzen lag. Dieses Land faszinierte mich, seit ich vor zwei Jahren an dem Vortrag eines Studenten teilgenommen hatte, der mit dem Professor nach Peru geflogen war. Voller Begeisterung hatte er uns von den Menschen und ihrer Lebensphilosophie erzählt, von Mythen und den Legenden der Inkas. Ich würde wohl nie den Moment vergessen, als ich voller Faszination auf das Foto von Machu Picchu gestarrt hatte, der alten Ruinenstadt der Inkas, die auf einer Bergspitze in Peru lag. Ich konnte kaum atmen, und ein unerklärliches Gefühl von Angst, Sehnsucht und Glück zugleich hatte mich gefangen genommen. Es kam mir so vor, als wäre ich schon einmal dort gewesen. Als hätte ich die Ruinen schon einmal mit eigenen Augen gesehen, den Boden darunter gespürt und die klare Bergluft geatmet. …
***
… Als wir durch die große Eingangstür nach draußen traten, umfing uns eine warme angenehme Briese. Ich sog die Luft dieses wunderbaren Landes tief in mich hinein. Ich griff nach dem Medaillon, hielt es fest und schloss kurz die Augen. Was würde das Schicksal wohl für mich bereithalten, und was würde ich hier erleben? Als eine Stimme mich aus meinen Gedanken riss, öffnete ich blitzartig meine Augen. Vor uns stand ein junger Mann mit einem unfassbar strahlenden Lächeln. »Hallo, schön, dich kennenzulernen. Wie war noch gleich dein Name?«, fragte er mich und schmunzelte ganz offensichtlich. Mein Name? Wie, mein Name? Ich war nicht in der Lage klar zu denken, aber dass ich sogar meinen Namen vergaß, gab mir den Rest. Boden tue dich auf und lass mich darin versinken, schoss es mir durch den Kopf. Wer konnte denn ahnen, dass mir hier am Ende der Welt Mr. Perfect persönlich begegnen würde. »Und, David, was ist mit dir? Woher kommst du, und was hat dich hierher verschlagen?«, fragte mein Professor neugierig. David erzählte von seinem Bruder Marc, der bereits seit drei Jahren als Arzt in Curahuasi arbeitete und wie er, aus Hamburg käme. »Und was hast du für eine Ausbildung?« »Ich studiere Theologie in München und mache nun hier ein Auslandspraktikum.« Erstaunt musterte mein Professor ihn. »Willst du etwa Priester werden?« Schockiert über das, was ich gerade gehört hatte, lehnte ich mich zurück. Wie konnte so ein Wahnsinnstyp nur Priester werden wollen? In meinen Augen war es eine absolute Vergeudung. Er sprühte vor Männlichkeit. Und wie er einen mit seinen grünen Augen anblicken konnte! …
***
… An den meisten Tagen traf ich mich mit David zum Mittag in der Cafeteria. Als wir einmal auf das Thema Frauen kamen, erzählte er mir frei und offen, dass er vor seinem Studium schon Erfahrungen mit Frauen gemacht hatte. Die Glücklichen, dachte ich neidisch, während ich auf seine vollen Lippen starrte. Schnell riss ich mich wieder los und hörte ihm weiter zu. »Weißt du, Emilia, das Begehren und die körperliche Vereinigung ist nicht alles, was einen Menschen glücklich machen kann. Da gibt es noch so vieles mehr. Das ist nur ein ganz kleiner Teil davon. Ich habe diesen Teil kennengelernt, und das ist in Ordnung. Allerdings war es nicht so spektakulär, dass ich ein Problem darin sehe, in Zukunft darauf zu verzichten.« Um ihn aufzuziehen, blickte ich ihn verführerisch an. »Bist du dir da vollkommen sicher, Pater David?« Sein Blick nahm mich gefangen, und es entging mir nicht, wie er damit mal wieder mein Herz schneller klopfen ließ. Da war es wieder, dieses Knistern. Was tat ich hier eigentlich? David schüttelte lachend den Kopf. »Ich muss sagen, Emilia, du bist wirklich mutig, einen Priester auf diese Art und Weise herauszufordern.« »So viel ich weiß, bist du aber noch keiner, also was soll’s, lass mir meinen Spaß! Oder meinst du, das wirft ein schlechtes Bild auf mich bei dem da oben?«, witzelte ich. »Bei dem da oben? Seltsam, so eine Bezeichnung für Gott höre ich zum ersten Mal. Du hast es nicht so mit ihm, oder?« »Nun, das würde ich nicht sagen, schließlich bin ich gläubig erzogen worden. Man könnte es eher so beschreiben, ich habe eine andere Sichtweise als du.« »Interessant, Emilia. Ich würde gerne mehr darüber erfahren.« Ich liebte es, wenn er meinen Namen sagte, und während ich ihn weiterhin anhimmelte, stand plötzlich Marc an unserem Tisch. Sein Blick versprach nichts Gutes. »Emilia, du bist doch nicht etwa gerade dabei, mit meinem kleinen Bruder zu flirten, oder?«, spottete er. Ich spürte, wie mir die Hitze ins Gesicht schoss und ich prompt rot wurde. Verdammt …
***
… Als ich schließlich meine Augen öffnete, stand David vor mir und lächelte. Etwas peinlich berührt, lächelte ich verlegen zurück. Keiner von uns sagte ein Wort. Dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck, der in mir wieder dieses unbeschreibliche Gefühl auslöste. Wärme durchströmte meinen Körper, und ich fühlte mich wie hypnotisiert durch das funkelnde Smaragdgrün seiner Augen. Ich konnte förmlich die Anziehungskraft zwischen uns spüren. Mein Herz klopfte immer schneller vor Aufregung. Wie schaffte er es nur, mich in so kurzer Zeit in diesen Zustand zu versetzen? Plötzlich und ohne Vorwarnung trennten sich unsere Blicke, und er lief zügig Richtung Ausgang. Was war nur in ihn gefahren? Schnell stand ich auf und eilte ihm hinterher. Draußen holte ich ihn schließlich ein. »David«, keuchte ich, während er weiterlief. »Warum hast du es denn plötzlich so eilig, habe ich etwas falsch gemacht? Du tust ja gerade so, als sei der Teufel hinter dir her?« Abrupt blieb er stehen und blickte mich ernst an. »Ja, das ist er auch!« Ich schaute ihn groß an. »Wie soll ich das verstehen? Das meinst du doch nicht etwa ernst, oder?« Er antwortete nicht, aber in seinem Gesicht konnte ich erkennen, wie ernst es ihm war. …
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